Der Freude über entspannte Mastzellen wurde kurzfristig ein Ende gesetzt.
Eigentlich war ich froh über die in Aussicht gestellte Abkühlung und Feuchtigkeit, die sich durch erst leicht warmen und dann kräftig kühleren Wind ankündigte.
Die ersten Tropfen begleitet von Blitz und Donner waren Erholung pur, bis ich mich anfing komisch zu fühlen.
Als ich realisierte, dass die Mastzellen ihre Botenstoffe im System ausgeschüttet hatten, überrollten mich bereits die ersten Symptome:
Kopfschmerzen, Kreislaufschwankungen, Unwohlsein, Tinnitus, Erschöpfung
Eine 1/2 Ceterizin (Antihistaminikum), Wasser und Vitamin C halfen die gesamt Befindlichkeit zu verbessern.
Ich ging früh ins Bett an diesem Tag.
Die Symptome holten mich in der Nacht wieder ein: innere Unruhe, Kopfschmerzen (einseitig), Übelkeit, innere Hitze sowie mehrstündiges Wachsein.
Die Müdigkeit übermannte mich dann doch noch, so gegen ca. 2:00 Uhr und versetze mich in einen traumlosen Tiefschlaf bis meine Weckuhr an meinem Handgelenk surrte und mich zum Aufstehen aufforderte. Ich kam von ganz weit her und fühlte mich einfach …. boah… als hätte mich ein Lastwagen überfahren. Es fühlte sich an wie ein riesiger Kater oder wie eine Grippe.
Der ganze bunte Symptom-Blumenstrauß sagte „guten“ Morgen.
Kopfschmerzen, Gliederschmerzen, Übelkeit, Muskel-/Gelenksteifigkeit, vor alle in den Fingern und Schultern, Lidschwellung (Froschaugen) oben und unten, verstopfte-Nase sowie Erschöpfung/das Gefühl eines nicht erholsamen Schlafes.
Ich war definitiv nicht arbeitsfähig.
Das was mir nun half war:
Geduld, Ruhe, Vitamin C, frisches Gemüse und Obst, viel Wasser trinken mit einer Prise Salz versetzt, und ganz leichte Bewegung der Finger und Schultern. Nach ein paar Stunden konnte ich dann mein Selbstfürsorgeprogram um eine Einheit Yin-Yoga ergänzen.
Am nächsten Tag fühlte ich noch ein wenig schlapp, aber so weit wieder hergestellt, dass ich einem Tagesablauf folgen konnte.